Leckerli-Test für Ihren Hund!
- Von Dr. med. vet. Sabina Büttner
- 14.02.2020
Manchmal möchten Sie ihren Hund ganz speziell belohnen! Wenn Sie wissen, welche Leckerli ihm am besten schmecken, gelingt das ganz einfach.
Sie machen mit Ihrem Hund ein spezielles Training, für das Sie ihn ganz speziell motivieren möchten? In diesem Fall ist es gut zu wissen, welche Art von Belohnungshappen er am allerliebsten frisst. Diese Guddeli gibt es dann ausschliesslich bei diesem Training. Gehorcht er sonst, darf er zwar auch belohnt werden, aber nur mit anderen Leckerlis.
So funktioniert es:
- Kaufen Sie mehrere kleine Packungen verschiedener Hunde-Guddelis, von Obst-Snacks, über verschiedene Fleisch-Snacks bis hin zu Leberpastete oder Cervelat.
- Stellen Sie die Guddeli in einer Reihenfolge auf, angefangen mit denen, von welchen Sie denken, dass Ihr Hund sie am wenigsten mag bis zu denen, von welchen Sie denken, dass Ihr Hund sie bevorzugt.
- Lassen Sie Ihren Hund vor sich sitzen und nehmen Sie in jede Hand ein Guddeli, beginnend mit denen die Ihr Hund wahrscheinlich nicht so mag.
- Schliessen Sie die Hände zu Fäusten und lassen Sie ihren Hund an beiden Fäusten riechen.
- Entfernen Sie beide Hände etwa gleich weit vom Kopf des Hundes und öffnen Sie die Fäuste.
- Das Leckerli, das Ihr Hund als erstes frisst, mag er lieber.
- Ersetzen Sie das gefressene Leckerli und nehmen Sie ein neues dazu, von dem Sie vermuten Ihr Hund könnte es noch lieber haben.
- Lassen Sie ihn erneut an den geschlossenen Fäusten riechen und beobachten Sie, welches der beiden Guddeli er zuerst frisst.
- Fahren Sie fort, bis Sie sein absolutes Lieblingsleckerli herausgefunden haben.
Oft sind die beliebtesten Guddeli nicht unbedingt die gesündesten. So sind z.B. die sehr beliebten Cervelat-Stückli recht kalorienreich und salzig. Wenn Sie aber nur in Situationen gegeben werden, in denen Sie Ihren Hund ganz besonders zur Mitarbeit motivieren möchten, dann ist das kein Problem. Wichtig ist, dass Sie die gegebenen Belohnungshäppchen bei der täglichen Fütterung berücksichtigen und die Futtermenge entsprechend reduzieren!